Compassion Week 2009

Ich verbrachte die Compassion Week in einem Kindergarten in Linz. Als ich am Montag dort ankam, wurde ich zuerst in eine Gruppe eingeteilt und dort wurden mir meine Aufgaben für die kommende Woche erklärt. Ich sollte den Kindergärtnerinnen dieser Gruppe helfend zur Hand gehen, mit den Kindern spielen und beim Verteilen des Essens helfen. Am Anfang waren die Kinder etwas skeptisch, doch nach und nach gewöhnten sie sich an mich und banden mich in ihre Spiele ein. Nach einiger Zeit konnte ich mich vor lauter Kindern, die mit mir malen, spielen oder lesen wollten, gar nicht mehr wehren. So begann diese Woche richtig Spaß zu machen.
Nicht nur die Kinder, auch die Kindergärtnerinnen waren erfreut über meine Anwesenheit, da sich die Kinder so sehr mit mir beschäftigten, dass sich diese um andere Aufgaben kümmern konnten.
Ein absolutes Highlight dieser Woche war natürlich das Faschingsfest. Es wurden viele verschiedene Stationen aufgebaut und die Kinder hatten die Aufgabe, diese Stationen zu absolvieren. Bei jeder durchlaufenen Station bekamen sie einen Punkt auf ihrem Faschingspass und am Ende des Tages hatten fast alle Kinder ihren Faschingspass voll.

Was mich an dieser Woche sehr berührt und verwundert hat, war, dass die Kinder mit enormer Geschwindigkeit eine neue Person in ihrem Umfeld akzeptiert und aufgenommen haben. Am Ende dieser Woche waren alle Kinder etwas traurig, als ich ihnen sagte, dass ich sie nun verlassen müsse. Doch als ich ihnen versprach, sie so schnell als möglich wieder zu besuchen, hob sich die Stimmung wieder etwas.
So ging ich aus dieser Woche mit neuen Eindrücken, Gefühlen und vielen Einladungen zum Geburtstag der Kinder.

Thomas Rosenthaler